Gedankenkotze, Minenfelder, ewiges im Kreis rennen

Du bist eine Last.
Du gehst allen nur auf den Keks.
Du machst jedem nur Sorgen.
Du bist eine Belastung.
Du bringst nichts.
Du kannst nichts.
Du bist eine Last.
Du bist ein kompletter Feigling.
Du. Bist. Eine. Be-LAS-Tung!

So oder auch so ähnlich klingt es heute in meinem Kopf. Es ist zum Kotzen. Einfach nur zum Kotzen.
Ich muss gestehen, dass es mir auch nicht gerade leicht fällt, diesen Beitrag hier und jetzt zu tippen, Offen gestanden saß ich tatsächlich fast eine Stunde lang nur doof auf meinem Sofa rum und hab geheult und mit mir gehadert.

„Warum hast du denn nie etwas gesagt?“ mag man sich fragen, neben „Warum suchst du dir keine Hilfe?“
Nun, das sind gute Fragen. Berechtigte Fragen. Ich kann sie jedoch nicht beantworten.
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Endlich geschafft

Oh my X-File, I did it.

Wie manche von euch es vielleicht mitbekommen haben, hatte ich letzte Woche Donnerstag und Freitag ja meine schriftliche und mündliche Prüfung meiner Fortbildung zur IHK-geprüften Fachfrau für Versicherungsvermittlung (aka „Versicherungsbratze“, wie ich es gerne verkürzt nenne). Und, wer hätt’s gedacht, ich habe tatsächlich bestanden! Juhu! oder so. Und das als einzige von uns vier Kolleginnen. Noch ein Juhu! oder so darauf.

Ich bin zwar irgendwo erleichtert, dass der Lernstress vorbei ist und ich jetzt wieder ein bisschen mehr von meiner ohnehin schon arg begrenzten Freizeit habe, aber… so richtig freuen kann ich mich bisher trotzdem nicht darüber. Jeder sagt mir, ich solle verdient stolz auf mich sein und mir selbst 20x pro Tag auf die Schultern klopfen. Ich hab nur absolut keine Ahnung, wie sich dieses „stolz auf sich sein“ eigentlich anfühlen soll. Ich habe, offen gestanden, irgendwie so absolut gar kein konkretes Gefühl dazu. Alle anderen um mich herum freuen sich total für mich und mich lässt das irgendwie ziemlich… kalt? Obwohl ich weiß, dass das eine verschissen gute Leistung ist und das wirklich viel Energie gefressen hat und definitiv kein Pappenstiel war.

Ich weiß nicht, ob*s an meinen inneren Dämonen liegt, an der Jahreszeit oder daran, dass ich mittlerweile doch ausgebrannter bin, als ich eigentlich zugeben mag, weil der ganze Job mir einfach wahnsinnig auf die Nerven geht und es wirklich echt schwer ist, nicht tagtäglich lauthals im Büro einen Schreikrampf zu kriegen, weil wieder irgendwas nicht klappt oder man nur Volltrottel am Telefon hat oder Baulärm herrscht oder, oder, oder…

Wer weiß. Vielleicht kommt das ja auch noch, dass ich mich wirklich drüber freuen kann. Oder eben auch nicht. Ich weiß es nicht.

Vom Frustlevel, Prüfungsstress und anderen Nervfaktoren

Zunächst einmal: es fällt mir nicht wirklich leicht, das in Worte fassen zu wollen, was mich derzeit alles umtreibt. Gut, mir fiel das ehrlich gesagt noch nie leicht großartig über das zu reden, was in mir vor sich geht, da ich das nie so richtig gelernt habe. Der Vorteil am Schreiben eines Blogbeitrags gegenüber einem richtigen Gespräch ist jedoch der, dass ich beim Tippen dieser Zeilen noch einmal in Ruhe überlegen und meine ganzen wirren Gedanken ein wenig ordnen kann – soweit es denn möglich ist, versteht sich,

Dennoch gibt es natürlich keine Garantie, dass ihr, die das hier lest, wirklich zu 100% nachvollziehen/verstehen/nachempfinden könnt, wie es in mir derzeit aussieht. Und das verlangt auch keiner. Für mich ist das hier gerade auch „nur“ ein längeres Auskotzen als jetzt auf Twitter oder ähnliches. Gut, Twitter geht mir derzeit auch wieder wahnsinnig auf den Geist mit all seiner zynischen Negativität und seinem ganzen Gemecker und Genöhle – das ist jedoch ein komplett anderes Thema.

Kommen wir daher ohne weiteres Palawer wohl besser zu den Dingen, die mich derzeit wirklich stressen, nerven, frustrieren – wie schon in der Überschrift dieses Beitrags angedeutet.

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Fortschritt Karteikästen

Moin.

Wie manche von euch wissen, befinde ich mich derzeit sehr im Lernstress, weil ich immer noch in meiner Fortbildung zur IHK-geprüften Fachfrau für Versicherungen stecke. Nachdem ich von Freitag bis einschließlich Sonntag absolut GAR NICHTS getan habe dafür und mich deswegen auch ziemlich Kacke fühlte, hab ich gestern wieder angefangen die Studienhefte durchzugehen. Himmel, sind die schnarchig. Ich lese die Texte, ich markiere das wichtigste mit einem Textmarker uuund hab sofort wieder vergessen, was man dort eigentlich von mir wollte. Vor allem im Bereich der Privaten Renten- und auch der Lebensversicherungen fällt irgendwie sofort alles aus meinem Gehirn raus.

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Scarytober 2021

Moin.

Der liebe MyMicrostories veranstaltet wieder eine Schrecktober/Scarytober-Challenge, auf die ich mich sehr freue. Ich hoffe, dass ich diese Challenge besser durchziehen kann, als die letzte, an der ich teilnahm (Plushies on Tour). Noch bin ich guter Dinge. Die Liste mit den Schlagworten existiert bereits und wurde gestern freundlicherweise gepostet. Ich lasse schon einmal meine Synapsen im Kreis tanzen – in der Hoffnung, dass mir bereits im Vorfeld ein paar nette wirr-wunderliche Zeitungsartikel einfallen werden.

Witzember 2020

Zum besseren Finden auf einem Blick, hier einmal die anklickbare Liste der Witzember-Artikel-Posts.

1: Sternschnuppe
2: Wunschzettel
3: Eisblume
4: Glatteis
5: Zimt
6: Schlips
7: Ski/Snowboard fahren
8: Kälte
9: Elfen
10: Tannenbaumspitze
11: Mistelzweig
12: Erkältung
13: Schwibbogen
14: Rentier
15: Schneesturm
16: Pinguinweihnachtskugel
17: Geschenk
18: Advent
19: Lametta
20: Pflaumentoffel
21: Schneemann
22: Glühwein
23: Nussknacker
24: Zuckerstange

Dauergenervt.

Es gibt so Tage, an denen wünsche ich mir regelrecht, dass ich einfach nur extrem dumm und entsprechend glücklich bin, statt mit einem gewissen Grad an Intelligenz gesegnet zu sein. Mir geht derzeit gefühlt alles und jeder gewaltig auf die Nerven und das schon allein mit seiner/ihrer bloßen Existenz an sich. Ich bin frustriert, weil wieder der Eindruck für mich da ist, dass ich absolut nichts auf die Reihe bekomme und mein ganzes Leben eigentlich nur ein großer Haufen Scheiße ist. Mag hart klingen, ist derzeit aber mein Gefühl, mein Eindruck.

Ich hatte ja schon immer ein kleines bis größeres Problem damit, wirklich überall in der Wohnung Ordnung zu halten. Aber seit einiger Zeit eskaliert das regelmäßig. Und weniger regelmäßig tu ich was dagegen., Ich mein, jo, stört ja nur mich, weil eh keiner vorbeikommt. Aber dennoch-. Es nervt. Man sagt ja, so, wie’s in der Bude aussieht, so sieht’s in einem auch innerlich aus. Wenn’s danach geht, dann bin ich wirklich ein mentales Wrack derzeit. Die Abstellkammer läuft gefühlt über und das seit fast zwei Jahren. Die Ecke, die einst das Altpapier nur kurz ertragen sollte, ist vorher schon überlaufen – darum wanderte der Überlauf in die Abstellkammer und von dort teils zur Garderobe. Wär ja nicht so schlimm, wenn ich regelmäßig mal was von dem ganzen alten Zeitungsscheiß, den ich ohnehin nicht lese, mal mit runternehmen und in die blauen Papiercontainer werfen würde. Tu ich aber nicht. Vergesse ich entweder ständig oder ich druckse rum, davon einen Packen zu nehmen und damit einmal die Straße runterzulatschen und anschließend über den Mieterparkplatz um dann endlich bei den Containern hinter den Garagen anzukommen. Klar, könnt ich morgens machen, wenn ich eh zum Parkplatz muss. Mach ich aber nicht. Nehme ich mir immer vor. Tu ich trotzdem nicht. Keine Ahnung warum.
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Schreiben: Die Akte SchleTaZ

Oder auch: Warum mir ein bestimmtes Schreibprojekt eine Herzensangelegenheit war, ist und wohl auch bleibt.

Ich bin im Jahr 1990 geboren und habe daher auch einen äußerst signifikanten Teil meiner Kindheit entsprechend auch in den 90ern und frühen 2000ern verbracht. Interessanterweise habe ich in einem recht jungen Alter schon Bekanntschaften mit einigen der damals gängigen komödiantisches Formate von Sat 1, RTL und Co. gemacht. Diese „Bekanntschaften“ haben mich und meinen Humor maßgeblich geprägt – ob das jetzt immer positiv zu sehen ist, sei mal dahingestellt.

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#PlushiesOnTour Tag 13: ÄGYPTEN

Schlefi

Oder auch: Warum Plüschtiere einfach toll sind und man nicht zu alt dafür ist.

Wie einige von euch wissen, wohnt seit dem 27. Dezember 2018 ein großer Ikea-Plüschhai, ein Blahaj, bei mir. Diesen Hai habe ich als Weibchen klassifiziert und nach einer etwas längeren Namenssuche dank eines Vorschlags meiner besten Freundin auf „Schlefi“ getauft. Könnte passender nicht sein, der Name, da ich SchleFaZ-Fan bin und Haie und SchleFaZ einfach irgendwie zwangsweise zusammengehören – ob man das nun will oder nicht.
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